In großer Schar wurde das Fest des hl. Bischof Martin in der Pfarrkirche gefeiert. Die Kinder beschenkten die Mitfeiernden mit Licht. Wer teilt wird froh. So ist es auch, wenn Licht geteilt wird. Ein herzliches DANKE der großen Pfarr-Kindergarten-Familie!
Kaiser Konstantin schenkte den Lateranpalast der römischen Kirche und ließ die um 324 eingeweihte Basilika des Heiligen Erlösers erbauen. Sie ist auch Johannes dem Täufer und dem Apostel Johannes geweiht und die eigentliche Kathedrale des Papstes und führt den Titel „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“. Seit dem 12. Jh. ist der 9. November als ihr Weihefest liturgisch bezeugt.
Auf Initiative von Erika Sammer-Ernszt vom Zentralrat der Vinzenzgemeinschaften Steiermark zeigt die Pfarrgalerie Feldkirchen Bilder von Josef Fink (1941-1999). Der Theologe und vielseitige Künstler baute vor 50 Jahren im Auftrag von Bischof Johann Weber das Kulturzentrum bei den Minoriten, einer Top-Adresse für Gegenwartskunst auf, das er bis zu seinem Tod als Rektor leitete. Die Bilder in Feldkirchen sind Frühwerke von Fink und zeigen unter dem Titel „Die Demütigen“ Linolschnitte.
In seiner Eröffnungsrede ging Georg Plank von der Pastoralinnovation auf den für die gute Sache Streitbaren und strengen Kritiker der katholischen Kirche ein, der 1966 mit Martin Gutl und August Janisch zum Priester geweiht wurde. „Kein Theologe ist auf die Idee gekommen, über die Frauenhände im Evangelium zu predigen“, zitierte Plank. „Mir wäre lieber, man spräche weniger von der Würde der Frau und gäbe ihr dafür Chancengleichheit in allem“, ist aus Texten von Fink zu lesen.
„Ich habe Josef Fink als Student im Priesterseminar kennengelernt“, sagte Feldkirchens Pfarrer Edmund Muhrer und dankte Sammer-Ernszt und dem Pfarrgemeinderat für die Organisation der Ausstellung, die bis 11. Jänner sonntags während des Pfarrcafes und auf Anfrage bestaunt werden kann.
Der Allerseelentag am 2. November geht auf den heiligen Abt Odilo von Cluny zurück; er hat diesen Gedenktag in allen von Cluny abhängigen Klöstern eingeführt. Das Dekret Odilos vom Jahr 998 ist noch erhalten. Bald wurde der Allerseelentag auch außerhalb der Klöster gefeiert.
Segne diese Gräber, o Herr.
Segne die Ruhestätten unserer Mütter und Väter,
unserer Freunde, Schwestern und Brüder.
Lass das Licht deiner Auferstehung auf ihnen ruhen,
damit sie in dir Frieden finden.
Die Anfänge des Allerheiligenfestes gehen bis ins 4. Jahrhundert zurück. Ephräm der Syrer und Johannes Chrysostomus kennen bereits ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai bzw. am 1. Sonntag nach Pfingsten, der im griechischen Kalender heute noch der Sonntag der Heiligen heißt. Im Abendland gab es seit dem 7. Jahrhundert ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai (Einweihung des römischen Pantheons zu Ehren der seligen Jungfrau Maria und aller heiligen Märtyrer am 13. Mai 609). Das Fest aller Heiligen (nicht nur der Märtyrer) am 1. November kam im 8. Jahrhundert aus Irland und England auf den europäischen Kontinent und hat sich bald allgemein durchgesetzt.
Auf ein erfreuliches Interesse ist der Info Abend für die vom 9. - 16. Juni 2026 geplante Pfarrreise nach Nordpolen gestoßen.
Dr. Christine Sauer von Moserreisen informierte gekonnt über das Ziel der Reise mit seiner landschaftlichen Einmaligkeit und den kulturellen Höhepunkten (Mansuren, Danzig, Warschau, kaschubische Schweiz, Thorn).
Interessierte mögen sich bitte direkt bei Moserreisen anmelden: suarez@moser.at bzw. 0732/2240-49.
Pfarrer Edi Muhrer freut sich aufs gemeinsame Unterwegssein und wird die Kulturreise wieder spirituell begleiten!