Wortgottesfeiern

Im Konzilsdokument über die Liturgie (Sacrosanctum Concilium Nr. 35) heißt es:
„Zu fördern sind eigene Wortgottesdienste an den Vorabenden der höheren Feste, an Wochentagen im Advent oder in der Quadragesima [Fastenzeit] sowie an den Sonn- und Feiertagen, besonders da, wo kein Priester zur Verfügung steht; in diesem Fall soll ein Diakon oder ein anderer Beauftragter des Bischofs die Feier leiten.“
Nicht immer kann in allen Pfarrgemeinden eine Sonntagsmesse gefeiert werden. Wenn kein Priester zur Verfügung steht, wird durch die sonntägliche Wortgottesfeier die Gemeinde dennoch zusammengerufen und die Versammlung zum gemeinsamen Gottesdienst fällt nicht aus.
Für die Leitung dieser Gottesdienste sind Männer und Frauen die vom Bischof dazu beauftragten Leiter bzw. Leiterinnen von Wortgottesdiensten zuständig.
Es ist besonders wichtig, dass Wort-Gottes-Feiern so gestaltet werden, dass sie nicht mit einer Messe verwechselt werden können. Damit bei Wort-Gottes-Feiern nicht nur gesprochen und gesungen wird, sind die Zeichenhandlungen von großer Bedeutung.