Dankbar sein lässt aufleben
Dankbarsein lässt aufleben! Danken kann ich heute für 60 Lebensjahre und zugleich für 35 Jahre im Dienst in unserer Kirche. Mit euch zusammen sage ich Danke für 15 Jahre in Schutzengel und für 10 Jahre hier in Christkönig.
In der Lesung haben wir gehört wie Elija seinen Mantel über Elischa wirft und ihn so beruft in das Amt des Propheten. Unseren Prophet:innenmantel haben wir bei unserer Taufe empfangen. Bei der Überreichung des Taufkleides ist gesagt worden: Du hast Christus angezogen. Durch Ihn sind wir alle berufen und gehören zusammen.
Wir haben alle Bänder in den Händen, die uns an Ostern erinnern. Aufleben ist das Stichwort! Mit diesen Bändern zeigen wir jetzt, dass wir zusammengehören. Schauen wir, wie wir heute zusammen sind:
Bitte winkt jetzt mit dem Band, wenn ihr aus der Pfarre Christkönig kommt!
Und wer ist aus Schutzengel da? Oder von woanders! Wer gehört zur Familie Schwarz!
Alle, die unter 60 Jahre alt sind winken und alle über und vor allem die heuer genau 60 sind!
Alle, die heute sehr dankbar sind. Alle die eine Bitte am Herzen haben. Mehrfachwinken ist dabei gut möglich.
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Wendet euch jetzt zueinander und knüpft die Bänder zusammen, dass ein großes gemeinsames Band entsteht, das wir dann um den Altar legen. Das soll ein Zeichen sein: Wir gehören zusammen. Wir können uns aufeinander verlassen. Wir gehen gemeinsam den Weg Jesu. Als Kirche müssen wir uns nicht gewaltsam durchsetzen, wie es Jesus heute ganz klar seinen Jüngern gesagt hat. Wir lassen das Vertrauen wachsen untereinander. Wir kleben nicht an der Vergangenheit und schauen nicht zurück. Wir nehmen den Pflug des Vertrauens in die Hand, um alles umzugraben, was in uns und um uns hart geworden ist in den Zeiten der Pandemie und des nahen Kriegs. Lockern wir das Erdreich unserer Herzen, damit das Vertrauen gesät werden kann und Wurzeln bekommt und aufblüht.
Danke sage ich allen, die sich in unseren Pfarrgemeinden und im Seelsorgeraum füreinander einsetzen. Ganz besonders danke ich euch Kindern, den Familien, vielen Kranken und dankbar alt Gewordenen. Durch euch lerne ich immer wieder neu das Glauben und Vertrauen. Unsere Berufung ist es unseren Mit-menschen immer wieder zu zeigen: Du bist nicht allein! Amen! So knüpfen wir heute als unser Glaubensbekenntnis ein großes Band, das uns dann alle verbindet. Währenddessen singt der Spontan-Chor: Wer glaubt ist nie allein (alle Strophen außer der 2.)